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Bürgermeisterin zeigt keine Einsicht zur Optimierung der Ausbildungsbörse

By 25. Juni 2017Allgemein
 
Dass die Verwaltung mit praktischen Erwägungen nichts im Sinn hat, war abzusehen. Schon gar, wenn solche Vorschläge – seien sie auch noch so marginal – von der im Hildener Stadtrat oppositionellen Bürgeraktion kommen. Deshalb darf die Reaktion zur BA-Anregung, die jährlich stattfindende Ausbildungsbörse zeitlich vor die Osterferien zu verschieben, nicht wundern: Der Vorschlag wurde kategorisch abgelehnt.
Die Bürgeraktion hatte die Anregung mit der praktischen Erfahrung begründet, dass Anbahnungsgespräche auf der Ausbildungsbörse sehr häufig in das betriebliche Angebot münden, ein Praktikum zu absolvieren. Soweit es sich um ein Schülerpraktikum handelt, das von der Schule organisiert wird und während der Schulzeit stattfindet, ist das kein Problem. In der Regel werden jedoch mehrere Praktika zur Berufsorientierung benötigt. Dann macht die Schule zu Recht darauf aufmerksam, dass dafür die Ferien herangezogen werden mögen.
Das ist jedoch leichter gesagt als getan. Wenn nämlich zum Zeitpunkt der Ausbildungsbörse die Osterferien schon vorbei sind, steht zumindest diese unterrichtsfreie Zeit nicht mehr zur Disposition. Andererseits drängt die Zeit, weil in den meisten Fällen das Ausbildungsjahr zum 1. August beginnt und tunlichst vor dem Sommer der Ausbildungsvertrag unter Dach und Fach sein sollte.
In den meisten Städten, in denen eine Ausbildungsbörse angeboten wird, wird darauf Rücksicht genommen. Weil der Sachverhalt einleuchtet und der Veranstaltungskalender darauf abgestimmt wird. In Hilden sieht die Bürgermeisterin dafür keine Notwendigkeit. Traurig für alle, die darum bemüht sind, im Hinblick auf die Berufswahl eine gute Entscheidungsgrundlage zu bekommen. Schade!
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