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Heiligenstraße: Neubau lässt Gehweg schrumpfen

By 19. Februar 2019Pressemitteilungen

Dass der Bürgersteig auf der Heiligenstraße stellenweise äußerst schmal ist, wird von vielen Fußgängern als unangenehm empfunden, lässt sich aber nicht ändern. Die geringe Gehwegbreite muss hingenommen werden, weil die Altbebauung sehr dicht an der Straße steht. Da bietet ein Neubau ungleich mehr Chancen, nicht die gleichen Fehler wie früher zu machen und Fußgängern mehr Platz einzuräumen. Sollte man denken.

Umso ärgerlicher ist es,  wenn ein Neubau so stark ins Straßenprofil ragt, dass der Gehweg noch schmaler wird, als er bisher schon war. So geschehen bei dem neuen Eckhaus zur Südstraße. Das hat die Bürgeraktion jetzt kurz vor Fertigstellung des Bauprojekts bei der Bauverwaltung erneut beanstandet.

Anwohner hatten sich zuvor bei der BA darüber beschwert, dass eine Mutter mit Kinderwagen und zweitem Kind an der Hand den Mini-Bürgersteig nicht ungehindert passieren könne, und daraufhin nachgemessen. Tatsächlich hat sich der Abstand zwischen Bordsteinkante und dem früheren Vorgartenzaun jetzt bei der vorspringenden Hauswand des Neubaus deutlich verringert – bei Begegnungsverkehr wird es schwierig.

BA-Fraktionschef Ludger Reffgen bedauert, „dass dem Fußgänger als schwächstem Verkehrsteilnehmer nicht mehr Platz zugestanden werde“. Die BA hatte bereits gegenüber der Stadt Bedenken geäußert, als der Rohbau zwar noch in den Anfängen steckte, aber sich in seinen Ausmaßen schon abzeichnete. Die Verwaltung mochte sich damals nicht öffentlich dazu äußern.

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Wenig Platz bleibt den Fußgängern auf der Heiligenstraße: Nur noch „im Gänsemarsch“ passierbar ist der Bürgersteig gleich neben der Einmündung der Südstraße. Bei Begegnungsverkehr muss einer auf die Straße ausweichen.

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