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Videogesteuerte Fußgängerampeln

Keine Angst beim Überqueren der Straße
Bürgeraktion möchte mit moderner Technik Überwege sicherer machen

Wer kennt das nicht: Die Ampel zeigt Grün und man möchte als Fußgänger auf die andere Straßenseite. Kaum hat man ein paar Schritte auf die Fahrbahn gesetzt und die Ampel schlägt schon wieder um auf Rot. Ärgerlich und höchste Zeit, sich jetzt zu sputen, um die andere Seite zu erreichen. Aber nicht jeder ist in dieser Situation in der Lage, einen Schritt zuzulegen und sein Tempo zu steigern. Insbesondere ältere, gehbehinderte Menschen sehen sich überfordert. Sie überfällt dann häufig ein Gefühl der Unsicherheit und geraten unversehens in Panik.

„Lassen sich in solchen Fällen mit videogesteuerten Fußgängerampeln einzelne Überwege in Hilden sicherer machen“, hat jetzt Ludger Reffgen, Fraktionsvorsitzender der Bürgeraktion, die Stadtverwaltung gefragt. Reffgen hat dabei vor allem stark von älteren Menschen genutzte, verampelte Fußgängerüberwege im Auge. Moderne Technik könnte dort dazu beitragen, „Passanten das stressfreie Überqueren der Straße zu erleichtern“.

Reffgen begründet seine Anfrage mit sehr guten Erfahrungen, die die Stadt Köln mit entsprechenden Versuchsanlagen gemacht habe. Dort gehe die Stadt jetzt dazu über, vermehrt derart ausgestattete Ampeln einzusetzen. An diesen Signalanlagen wird mittels Videosensoren die Grünphase für Fußgänger verlängert, solange ein Passant auf der Straße ist. Nach längstens zwei Minuten schaltet die Technik automatisch ab. Reffgen: „Auf diese Weise können Fußgänger davor geschützt werden, dass Ampeln zu schnell wieder auf Rot springen und insbesondere ältere Menschen sich gefährdet fühlen.“

 

 

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