Der Bürgeraktion wird im demokratischen Gefüge der Hildener Lokalpolitik eine regulative Rolle zugeschrieben. Nach der Kommunalwahl hatten sich offenbar nicht wenige Menschen um die vernehmbar kritische Stimme der Wählergemeinschaft im Stadtrat gesorgt.
In den letzten Wochen erreichten uns so manche Durchhalte-Appelle. Freundliche, zum Teil liebevolle Botschaften, die ausdrücklich oder unausgesprochen in der Frage wurzelten, wie es nach der Kommunalwahl in der am 1. November beginnenden neuen Ratsperiode mit der BA weitergeht. Wohlmeinende Worte, die erkennen lassen, dass offenbar nicht wenige Menschen an dem für alle BA-Aktiven, Mitglieder und Freunde der Wählergemeinschaft ernüchternden Wahlergebnis Anteil nehmen, wieviele am Wahlabend Daumen gedrückt und mitgefiebert haben. Aber auch: Wievielen Menschen offenbar die Zukunft der BA nicht egal ist und welche Hoffnungen und Erwartungen sich an unsere politische Arbeit knüpfen.
Bemerkenswert, dass es sich dabei keineswegs ausschließlich um eingefleischte BA-Wählerinnen und -Wähler handelt, sondern unter anderem auch um langjährige sozial- und christdemokratische Weggefährten. Aufrechte Demokraten alter Prägung, die aus ihrem Herzen keine kleinkarierte Mördergrube machen; für die der Zusammenhalt der Demokraten mehr als nur ein Lippenbekenntnis ist. Gerade in einer Zeit zunehmender Unsicherheiten hinsichtlich der politischen Zukunft und dem schwindenden Vertrauen in die Kompetenz und Zukunftsfähigkeit der Alt-Parteien, wie die Wahl der parteilosen Noosha Aubel zur Oberbürgermeisterin in Potsdam und das Abschneiden ihres sozialdemokratischen Kontrahenten erneut vielsagend vor Augen führt, ist die Sehnsucht nach verlässlich erfahrenen, visionären Demokraten besonders groß.
Für all diesen Zuspruch bedanken wir uns ausdrücklich. Wie die BA die politische Arbeit in der neuen Ratsperiode organisieren wird, werden wir in Kürze öffentlich machen. Eins steht jedoch völlig unabhängig davon schon zweifelsfrei fest: An der bürgerfreundlichen, verwaltungskritischen, transparenten und kommunikativen Ausrichtung unserer Politik wird sich auch künftig nichts ändern.
Politische Kommunikation im Test
Wie kommunikativ, transparent und offen die Hildener Ratsfraktionen Kommunalpolitik gestalten, hat der Anzeiger24 neulich anhand der Internetseiten der Parteien untersucht und in einem Testbericht veröffentlicht. Die Analyse gibt auch Aufschluss darüber, wie die Parteien in eigener Zuständigkeit mit den digitalen Medien umgehen. Dabei schneidet einzig die BA mit Bestnoten ab. „Informativ und sehr gut gepflegt“, lautet das Urteil. Hier werde „vorbildlich gezeigt, wie lokale politische Kommunikation aussehen kann“. Die Seite der Bürgeraktion sei „klar gegliedert, gut aktualisiert und bietet zudem ein sorgfältig gepflegtes Archiv“. Fazit des Testbericht-Verfassers: Die BA-Seite verkörpere „ein echtes Plus für interessierte Bürgerinnen und Bürger“. LR
Zum vollständigen Anzeiger24-Bericht: