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Mit einem gemeinsamen Antrag wenden sich die Ratsfraktionen von Bürgeraktion und Bündnis 90/Die Grünen an den Stadtrat. Der soll mit einem Bindungs-Beschluss die aus dem Hildener Rathaus in die Gremien des Bergisch Rheinischen Wasserverbands (BRW) entsandten Mitglieder veranlassen, sich in ihren Ämtern nachdrücklich dafür einzusetzen, „den Fischbesatz in der Itter dauerhaft und nachweislich wiederherzustellen“.

 

Mitte Januar war nach einem Störfall im vom BRW betriebenen Klärwerk Solingen-Ohligs Klärschlamm in die Itter geflossen. Das Unglück hatte das Öko-System in dem Gewässer erheblich geschädigt und ein Fischsterben ausgelöst, bei dem etwa 500 Kilogramm Fische verendeten.

Ökologisches Gleichgewicht wiederherstellen

Mit ihrem Antrag möchten BA und Grüne die Verbandsmitgliedschaft der Stadt Hilden beim BRW dazu nutzen, Einfluss auf die Anstrengungen zu nehmen, mit denen sich der Verband der Schadenbeseitigung und Wiedergutmachung widmet. Dazu gehört vor allem, „die Nahrungskette für Lebewesen in der Itter durch abgestimmte Maßnahmen so gezielt zu fördern, dass sie wieder gewährleistet sei und Fische wieder eine Lebensgrundlage finden.

BA und Grüne verweisen darauf, dass die Wiederherstellung des ökologischen Gleichgewichts im Interesse von etwa 200.000 Menschen liege, die im Einflussbereich der Itter leben. Deshalb sei es wichtig, dass die Stadt ihren Einfluss als Verbandsmitglied beim BRW geltend mache und ihre Vertreter in den Verbandsgremien in die Pflicht nehme.

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