Studie zur Umgestaltung des Rathaus-Centers ist „für die Tonne“
Die Stadt Hilden hat eine Broschüre zur baulichen Optimierung des Rathaus-Centers herausgegeben, die jetzt auch den Ratsfraktionen vorliegt. Verfasser dieser 26-seitigen Dokumentation ist das Hildener Architektur-Büro Gemeiner, das vom Bauamt beauftragt war, in einer umfangreichen Studie Vorschläge zur Standorterneuerung und Umgestaltung des Gebäude-Komplexes im Herzen der Fußgängerzone zu unterbreiten.
Haken an der Sache: Die dafür verausgabten 50 Tausend Euro hätten für sinnvollere Zwecke eingesetzt werden können. Denn bei den in die Planung nicht eingebundenen, völlig zerstrittenen Eigentümern ist die Realisierungschance der Vorschläge – wie jetzt vom Rathaus eingeräumt wird – gleich Null. Folge: Die Studie ist reif für die Tonne.
Das Projekt ist Teil des über mehrere Jahre angelegten Innenstadt-Konzepts und wird halb von der Stadt, halb von der Städtebauförderung des Landes NRW finanziert.