BA: „Wir haben das Problem auf dem Schirm“
Die Bürgeraktion (BA) betrachtet seit langem das Angebot für Jugendliche in der Hildener Innenstadt als unzureichend. „Das Problem ist nach wie vor ungelöst. Wir sehen uns in dieser Auffassung durch immer wieder laut werdende Beschwerden von Anliegern einerseits, aber auch durch das Verhalten und die Kritik von Jugendlichen selbst bestätigt“, sagt BA-Fraktionsvorsitzender Ludger Reffgen zu der fortgesetzten öffentlichen Diskussion.
Die BA habe das Problem jedoch „auf dem Schirm“. Reffgen tritt damit verallgemeinernden Äußerungen entgegen, die Politik lasse dieser Konflikt kalt. Um über den Stand der Dinge zu beraten, habe seine Fraktion die Einberufung des Arbeitskreises Sicherheit und Ordnungspartnerschaften beantragt. Die Sitzung sei von der Verwaltung jetzt für den 10. Juli angesetzt worden.
Im Übrigen habe die jugendpolitische Sprecherin der BA, Sabine Kittel, für die nächste Jugendhilfeausschusssitzung einen Erfahrungsbericht über den seit fast zwei Jahren in der Eisengasse befindlichen Jugendtreff „Sonderbar“ auf die Tagesordnung setzen lassen. Diese Jugendfreizeitstätte sei im vorletzten Jahr in Kooperation mit der evangelischen Kirche im Herzen des Zentrums vom Stadtrat erweitert worden, um die offenkundigen Unzulänglichkeiten für Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 zumindest zu entschärfen.