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Dass ausgediente Weihnachtsbäume nicht vor der zweiten Kalenderwoche des neuen Jahres von den Müllwerkern des städtischen Bauhofs abgeholt werden, ist kein Zufall. Darauf macht Ratsherr Ludger Reffgen (Bürgeraktion) angesichts der zum Teil schon am Tag nach Weihnachten ausrangierten Christbäume aufmerksam.

 

„Es hat vielmehr mit Respekt und Rücksicht vor dem Fest ‚Heilige Drei Könige‘ zu tun, das am 6. Januar in christlichen Familien traditionell noch einmal einen Akzent in der zu Ende gehenden Weihnachtszeit markiert.“

Erst an diesem Tag werden die Hauskrippen mit den drei „Weisen aus dem Morgenland“ ergänzt und komplettiert. Nach der Überlieferung waren die Gelehrten Caspar, Melchior und Balthasar auf Kamelen unterwegs und benötigten für die Reise nach Bethlehem einige Tage.

„Heute, 2023 Jahre später – das muss man einräumen –, natürlich schwer vorstellbar, wo man doch inzwischen binnen weniger Stunden an jedem x-beliebigen Ort der Welt sein kann“, findet Reffgen. Dennoch eine schöne Geste, die auch bei den Sternsingern alljährlich ihren Niederschlag findet, wenn sie in der Woche bis zum Dreikönigstag durch die Straßen ziehen und in vielen Häusern wieder ihre Neujahrs- und Segenswünsche überbringen.

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