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+++Fußgängerzone+++Gerhart-Hauptmann-Hof+++Elberfelder Straße+++Kirchhofstraße+++Bebauung Karnap+++Bauprojekt Neustraße/Itterstraße+++ Elbsee+++

 

  • Fußgängerzone: Schwarz-Grün vereitelt mehr Sicherheit für Fußgänger  

Nach dem Willen von CDU und Grünen soll es beim illegalen Befahren der Fußgängerzone bleiben. Nachdem sich die Verwaltung erneut auf den Standpunkt gestellt hatte, elektronisch gesteuerte Polleranlagen seien für Rettungsdienste ungeeignet, ging es jetzt nur noch darum, zumindest – wie von der BA als Minimal-Lösung beantragt – die beiden offenen Zufahrten Am Rathaus/Mühlenstraße und Warringtonplatz/Axlerhof wenigstens mit Steckpfosten zu sichern. Das hatte die Verwaltung zwar bereits vor Jahren zugesagt, war aber nie realisiert worden. Aber selbst daraus wird auch künftig nichts. Weil CDU und Grüne sich quer stellen und mit ihrer Stimmenmehrheit jegliche Änderung verhindern.

 

  • Gerhart-Hauptmann-Hof: Bürger kommen noch einmal zu Wort 

Bevor demnächst über die Änderung des Bebauungsplans für den Bereich zwischen Richrather Straße und St.-Konrad-Allee abschließend entschieden wird, kommen die Bürger noch einmal zu Wort. Dass die Pläne in Kürze offen gelegt werden, hat jetzt der Stadtentwicklungsausschuss beschlossen. Es geht um die Nachverdichtung in diesem Wohnviertel. Problem: Die Qualität der Planung ist nicht besser geworden. Mit dem Bebauungsplan wird einem großen Wohnungsbaukonzern die Möglichkeit eingeräumt, bestehende Häuser aufzustocken und zu erweitern. Verkehrlich soll das Ganze zu Lasten der Anlieger des Gerhard-Hauptmann-Hofs gehen, deren kleine Straße dafür gänzlich ungeeignet und völlig überfordert ist. Aus diesem Grund ist die BA bei der Abstimmung bei ihrem Nein geblieben.

 

  • Elberfelder Straße: Zu wenig Unfälle für ein schärferes Tempolimit

Genau genommen, ist auf der Elberfelder Straße bisher zu wenig passiert. Bürger, die erwartet hatten, eine Reihe von Unfällen auf der Ausfallstraße in Richtung Haan würden die Entscheidungsträger veranlassen ein Tempolimit zu verhängen, werden enttäuscht sein. Unfallkommission, StraßenNRW und auch im Hildener Rathaus ist man der Meinung, dass solange nicht mehr Verletzte oder gar Tote zu beklagen seien, eine optimierte Geschwindigkeitsbeschränkung im Bereich der Zufahrten zum Waldbad und zur Waldkaserne nicht erforderlich sei. Die Bürgeraktion hatte beantragt, wie an den anderen Ortseingängen in Hilden üblich, die Autofahrer zu veranlassen, bereits deutlich vor dem Ortsschild den Fuß vom Gas zu nehmen.

 

  • Kirchhofstraße: Keine Mehrheit für Bauvorhaben

An der Kirchhofstraße, gegenüber der Venenklinik, soll gebaut werden. Entlang der Straße und – geht es nach den Wünschen eines Bauträgers – in zwei weiteren Reihen dahinter sollte die Bebauung bis knapp vor die Gräber des Friedhofs reichen. Doch daraus wird (vorläufig noch?) nichts. Neben der BA fand sich eine Ausschuss-Mehrheit, die die „Wirtschaftlichkeit“ nicht zum alleinigen Maßstab für die Stadtentwicklung erhoben wissen wollte. Der städtebauliche Entwurf wurde abgelehnt.

 

  • Bebauung Karnap: Erneut verschoben

Seit Jahren ist die Frage, ob die „Sängerwiese“ in der Karnap bebaut werden soll, strittig. Nach „Solar City“ und sonstigen wohlklingenden Namen firmiert das Bauprojekt aktuell unter „Wasserstoffsiedlung“. Jetzt wurde die Entscheidung erneut geschoben. Auf Antrag der CDU. Gesundheitsbehörden hatten im Vorfeld wiederholt Bedenken erhoben, weil sie „gesundes Wohnen“ gleich neben der vielbefahrenen Güterzugstrecke für nicht möglich erachten. Mit der x-ten Vertagung wird einer klaren Entscheidung erneut ausgewichen.

 

  • Bauprojekt Neustraße/Itterstraße: Viele Wohnungen, aber auch viele Fragen

Viele Fragen knüpfen sich noch an die Entwürfe zur Planung des Bauprojekts Itterstraße/Neustraße. Das innenstadtnahe Areal wird aktuell noch industriell genutzt. Die vom Rathaus favorisierte Bebauung wirkt sehr massiv, die städtebauliche Dichte abschreckend. Im übrigen entsteht der Eindruck, dass die Frei- und Grünflächen bei der Planung deutlich zu kurz gekommen sind. Der Ausschuss war mehrheitlich der Meinung, dass auf dieser Grundlage eine abschließende Entscheidung über die städtebauliche Entwurfsplanung noch nicht möglich ist, bevor nicht die offenen Fragen geklärt sind.

 

  • Elbsee: Hilden Nordwest – Parkplatz für Düsseldorf

Wenn das nicht Arbeitsteilung ist: Düsseldorf ist für die Wellness zuständig, Hilden für den Parkplatz  – Im Eckbereich Westring/Schalbruch soll ein weiterer großer Parkplatz eingerichtet werden. Die auf Hildener Gebiet liegende Fläche soll der zu Düsseldorf gehörenden Therme am Elbsee als Parkplatz dienen. Bisher wird die dem Landschafts-Plan des Kreises Mettmann zugeordnete Fläche landwirtschaftlich genutzt. Das bereits bestehende Parkplatz-Angebot soll so auf über 320 Stellplätze ausgeweitet werden. Hilden stelle damit über den bisherigen Rahmen hinaus den Parkplatz für den Düsseldorfer Wellnessbetrieb, wurde im Ausschuss von der BA kritisch angemerkt –verbunden mit der Forderung, stattdessen das ÖPNV-Angebot zu verbessern. Demgegenüber vertrat, der Baudezernent die Meinung, dass die Kunden der Therme „wohl weniger als ÖPNV-Nutzer infrage“ kämen. Die CDU wollte in der Nutzungsänderung nichts Negatives sehen und bezeichnete die bisher landwirtschaftlich genutzte Fläche als „Agrar-Wüste“. Mit großer Mehrheit – unter anderem gegen die Stimme der BA – folgte der Ausschuss den Wünschen des Thermenbetreibers.

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