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+++Leo-Meyer-Stele+++Jazztage+++Musikschule+++

 

  • Leo Meyer – 20 Tausend Euro für die Bronze-Stele

Für das vom Rat beschlossene Denkmal zu Ehren des Hildener jüdischen Mitbürgers Leo Meyer sollen im kommenden Jahr 20.000 Euro bereitstehen. Das beschloss der Kulturausschuss auf Antrag der BA mit großer Mehrheit – gegen die Stimmen der CDU. Nachdem ein Gestaltungswettbewerb unter Beteiligung etlicher Künstler stattgefunden hat und auch die Standortfrage an der Reformationskirche geklärt werden konnte, könnte jetzt die Bronzeplastik im nächsten Jahr realisiert werden. Falls der Ausschuss für Finanzen nicht neue Steine in den Weg legt. Die CDU wollte es mit einem Stolperstein für Leo Meyer bewenden lassen, blieb mit dieser Auffassung aber allein.

 

  • Hildener Jazztage – Ausschuss zeigt sich vom Schicksal des Top-Musik-Events unbeeindruckt

Drei Anträge lagen im Kulturausschuss auf dem Tisch. Alle drei galten dem gleichen Thema: die Überlebensfrage der Hildener Jazztage. Angefangen von einem grundsätzlichen Bekenntnis, die Jazztage fortsetzen zu wollen und die Stadt in die Mitveranstalter-Rolle zurückzuholen, bis zu konkreten Fördersummen, mit denen die fünfstelligen Ausfälle der mit dem Rathaus eng verbundenen Einrichtungen Stadtmarketing und Städtische Sport- und Kultur-Stiftung ausgeglichen werden sollten. Keiner der von BA und Grünen vorgelegten Anträge erhielt auch nur den Hauch einer Chance auf politische Mehrheit. Insbesondere die großen Fraktionen CDU und SPD lehnten die Anträge unisono ab und zeigten sich vom weiteren Schicksal der Jazztage unbeeindruckt.

 

  • Musikschule – Kritische Töne 

Hart ins Gericht ging ein in der Sitzung anwesender Zuhörer im Rahmen der Bürger-Fragestunde mit der Musikschule und ihrer Leitung. Der Vater von drei Kindern, die seinen Schilderungen zufolge alle die Musikschule besuchen, beanstandete, das Engagement von Lehrkräften der Schule werde seitens der Schulleitung untergraben und habe Auswirkungen auf das Unterrichtsangebot. Er sprach von einem miserablen Arbeitsklima an der Schule. Zur Klärung von Konflikten sei bereits zum Mittel der Supervision gegriffen worden. Diverse Kündigungen von Dozenten gingen auf das Konto des „Führungsstils der Schulleitung“ und hätten den Lehrkräftemangel an der Schule zusätzlich verschärft.

Die angesprochene Schulleiterin, die ihre Aufgabe in Teilzeit ausübt und außerdem an der Spitze des Kulturamts steht, antwortete unter Hinweis auf den landesweiten Lehrkräftemangel nur sehr oberflächlich und ausweichend auf die Fragen. Auf die Vorwürfe ging sie nicht ein.

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