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Auf die noch bis Mittwoch kommender Woche (18. September) in den Räumen der Stadtbibliothek am Nové-Město-Platz laufende Ausstellung „Natur braucht Schutz“ macht die Ratsfraktion der Bürgeraktion (BA) aufmerksam.

 

Ein Besuch führe den Besuchern schlaglichtartig die Bedeutung des Ausstellungsthemas für Hilden vor Augen. Angesichts diverser Großprojekte, die derzeit in der Stadt diskutiert werden, komme der Ausstellung momentan in Hilden eine ganz besondere Aktualität und Bedeutung zu.

 

Die Ausstellung ist unter anderem dem Schutz der Ökosysteme und dem zunehmenden Flächenverbrauch gewidmet. Aufgrund des Raubbaus an der Natur seien wichtige Ökosystem-Leistungen, wie der Erhalt der Artenvielfalt, die Fähigkeit, Sauerstoff zu produzieren und Niederschläge zu binden oder die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten bereits heute schon nur noch eingeschränkt möglich oder zumindest stark gefährdet.

Einen besonderen Zusammenhang sieht die Bürgeraktion aktuell mit den diversen Großprojekt-Planungen in Hilden wie dem Solarpark in Karnap-West, den Notunterkünften auf der landwirtschaftlichen Fläche an der Hofstraße, der achtspurigen Verbreiterung der Autobahn A3 bis zu strategischen Überlegungen zum Weiterbau der Osttangente. Der damit einhergehende Raubbau habe unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensqualität für die Bevölkerung.

Aus Sicht der Bürgeraktion sei die Fotoausstellung auch als Mahnung an Rat und Verwaltung zu verstehen. Es reiche nicht aus, wenn der Bürgermeister die Ausstellung „unter sein Dach hole“ und damit an die Bevölkerung appelliere. Sie sei auch als Aufforderung an die Verantwortlichen der Stadt zu verstehen, bei konkreten Planungen umzudenken.

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