Da steht so mancher Spaziergänger und Wanderer in diesen Tagen an einer markanten Wegekreuzung im Hildener Stadtwald und sucht nach Orientierung. Ein Blick auf die Beschilderung könnte helfen. Doch das, was die Schilder eigentlich vermitteln sollen, Orientierung, geben Sie nicht: Sie führen in die Irre.
Die Bürgeraktion (BA) hat dieses Problem jetzt im Umweltausschuss aufgegriffen und die Verwaltung im Rahmen einer kleinen Anfrage gebeten, schnellstmöglich für Abhilfe zu sorgen. Denn wer zur Zeit im Wald auf dem Hauptwanderweg, einem Teilabschnitt des Neanderlandsteigs, unterhalb des Taubenbergs unterwegs ist, und mangels Ortskunde sich nach der Beschilderung richtet, kann böse Überraschungen erleben. Er wird mit Sicherheit nicht dort ankommen, wo er eigentlich hin wollte.
Schabernack oder Versehen?
Dabei spielt es keine Rolle, ob das Ziel der Hildener Süden, Kesselsweier, Hochdahl oder nur die Waldschenke ist. So trifft man denn auch immer wieder Erholungsuchende an diesem Punkt, die konsterniert feststellen, im Kreis gelaufen zu sein und sich nun verzweifelt um einen Abgleich mit dem Navi ihres Smartphones bemühen.
Welcher Schelm sich auch immer diesen Schabernack erlaubt hat – es ist zu hoffen, dass die Beschilderung im Stadtwald bald wieder verlässlich Auskunft gibt. Deshalb hat die BA die Forstverwaltung gebeten, auch die übrigen Hinweisschilder im Wald zu überprüfen.
Erst kürzlich hatte die BA die Verwaltung veranlasst, einzelne Trimm-Dich-Stationen des Fitness-Parcours im Hildener Forst instandzusetzen. Gerade während der Corona-Pandemie erfreut sich der Trimm-Dich-Pfad bei Jung und Alt großer Beliebtheit.