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BA-Vorstoß zur Stadtlinie O3: Keine Elektrobusse in Sicht

Die Bürgeraktion bedauert, dass es auf der Linie der O3 in absehbarer Zeit nicht zum Einsatz von Elektrobussen kommt. Die Rheinbahn macht dafür gegenüber der Verkehrsgesellschaft Hilden, einer Tochter der Stadtwerke Hilden, die die Linie betreibt, technische Probleme verantwortlich.

Im Übrigen werde von der Rheinbahn in den nächsten Jahren das Konzept verfolgt, Diesel-Fahrzeuge in ihrem Schadstoffausstoß zu optimieren. Deshalb sei frühestens nach 2022 auf ausgewählten Linien versuchsweise mit dem Einsatz von emissionsfreien Elektrofahrzeugen zu rechnen, ließ die Rheinbahn auf einen BA-Antrag hin wissen. Aber auch dann gehöre die O3 noch nicht zum dafür vorgesehenen Streckennetz, weil eine entsprechende Ladeinfrastruktur im Süden Düsseldorfs vorläufig nicht in Sicht sei.

Die Bürgeraktion hält diese Perspektive für sehr unbefriedigend. Sie hatte der Geschäftsführung der Verkehrsgesellschaft den Vorschlag unterbreitet zu prüfen, ob die Stadtlinie O3 in ein Pilotprojekt einbezogen werden könnte. Dabei hatte die BA geltend gemacht, dass bei vielen Verkehrsbetrieben in Deutschland der Umstieg auf Elektrobusse diskutiert werde und vom Bundesverkehrsministerium Fördermittel zur Verfügung stünden.

Hilden könne von der Topographie einem Elektrobus hervorragende Bedingungen bieten: „Die Stadt ist vollkommen flach und der Einsatz vollelektrischer Fahrzeuge im Nahverkehr bietet sich geradezu an“, hatte BA-Fraktionsvorsitzender Ludger Reffgen argumentiert. Die Reichweite der Akku-Kapazität sollte in der Stadtbus-Anwendung keine Probleme machen. Die Linie 03 verkehre zudem überwiegend in Wohngebieten. „Das Bestreben nach einer vollkommen emissionslosen Fahrt dürfte im besonderen Interesse der dort wohnenden Menschen liegen“, ist sich die BA sicher.

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