Der Vorsitzende der Bürgeraktion Hilden, Ralf Peter Beier, begrüßt den Vorschlag des Bürgermeister-Kandidaten Claus Pommer, mit einem Solidarfonds auf die sozialen Folgen der Corona-Krise zu reagieren.
„Es wäre ein Zeichen menschlicher Solidarität, wenn wir in Hilden einen sozialen Schirm zur Abwehr von Notfällen spannen könnten“, sagte Beier. Allerdings könne es dabei nicht bewendet bleiben. Ohne Unterstützung von Land und Bund würden die Städte überfordert sein, die immensen wirtschaftlichen Folgen der Krise zu bewältigen, gab Beier zu bedenken.
Pommer hatte in seiner Eigenschaft als unabhängiger Bürgermeister-Kandidat in der vergangenen Woche einen Hilfsfonds ins Gespräch gebracht, um durch die Pandemie-Folgen besonders hart betroffene Familien und Einzelpersonen unbürokratisch zu unterstützen und die Rats-Parteien zum Handeln aufgerufen.
Bei der Finanzierung eines derartigen Fonds rät Beier, in alle Richtungen zu denken. Beispielsweise könnte aus seiner Sicht auch das sogenannte „Crowdsourcing“ dafür in Frage kommen, das nach dem Motto „Viele können viel erreichen“ operiere. „Auf jeden Fall empfehle ich, das Thema ‚Solidarfonds‘ ernsthaft zu diskutieren“, sagt er. So ließen sich auf Sicht neben den institutionellen Leistungen humanitäre Maßnahmen zum Abfedern der finanziellen Folgen von Corona in unserem örtlichen Umfeld wirksam einleiten.