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Flüchtlinge als Spielball

By 28. August 2021Kommentar

Wenn demnächst wieder der Integrationspreis der Stadt für herausragende Leistungen zur Eingliederung von Flüchtlingen in Hilden ausgeschrieben wird, müsste eines klar sein: Der Sozialdezernent sollte nicht zu den Anwärtern zählen, die sich durch ihr Verhalten und ihr Engagemnent zur Integration von in Hilden Gestrandeten für preiswürdig empfohlen haben. Das Verhalten, das der Beigeordnete und Wahlbeamte im Umgang mit den Asylbewerbern an den Tag legt, ist alles andere als preisverdächtig. Es hat wenig mit Rücksicht und Humanität gegenüber den Betroffenen zu tun, die im Falle der überstürzt zum Umzug Gezwungenen am Brahmsweg zum rechtlosen Spielball der Verwaltung gemacht werden. Ihr Protest – vor allem, soweit er sich gegen das Verfahren richtet – erfolgt völlig zu Recht. Nützen wird er ihnen jedoch nichts. Denn die Stadt, die hemmungslos auf Geheiß des Sozialdezernenten ihre Macht ausspielt, sitzt klar am längeren Hebel. Und im Zweifel ist es genau das, was die Betroffenen schonungslos zu spüren bekommen.

 

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