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Im Zuge der Debatte, wie Hilden auf die schrecklichen Ereignisse im Nahen Osten angemessen reagieren soll, hat die Bürgeraktion (BA) angeregt, seitens der Stadt und der Kirchen auf den Alten Markt einzuladen, um mit den großen Weltreligionen gemeinsam für den Frieden zu beten.

Anlässlich der Beratung im Paten- und Partnerschaftsausschuss, ob – und wenn, welche Fahnen die Stadt vor dem Rathaus als Zeichen der Verbundenheit, des Mitgefühls und der Trauer für die Opfer des unsäglichen Leids in der Kriegsregion hissen soll, hat die Bürgeraktion angeregt, die Kirchen für ein interreligiöses Friedensgebet auf dem Alten Markt zu gewinnen.

Zwar sahen sich einige Fraktionen in der Ausschuss-Sitzung spontan außer Stande, über das Thema zu beraten. Unabhängig davon versprach Bürgermeister Claus Pommer jedoch, den Vorschlag aufzugreifen und kündigte an, auf die Kirchen zuzugehen.

Aus Sicht der BA wäre es wünschenswert, alle Glaubensrichtungen zu versammeln, um in Zeiten von Terror und Krieg den friedlichen Zusammenhalt zu demonstrieren. Bei der BA stellt man sich vor, zum Beispiel unter Beteiligung der beiden großen christlichen Kirchen, der Mitglieder des interreligiösen Dialogs von evangelischer Kirchengemeinde und Türkisch islamischer Gemeinde und möglicherweise einem jüdischen Rabbiner sowie einem muslimischen Imam in andächtiger Atmosphäre aller Opfer zu gedenken und gemeinsam für den Frieden zu beten.

In den Augen des BA-Fraktionsvorsitzenden Ludger Reffgen ist es jetzt wichtig, Ausdrucksformen zu finden, mit denen kein neues Öl ins Feuer gegossen wird. „Im Gebet könnten die Menschen verschiedener Religionen vielleicht feststellen, dass sie mehr gemeinsam haben, als man landläufig denkt und dass sie zumindest die gemeinsame Friedenssehnsucht eint.“

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