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„Die vom Tiefbau- und Grünflächenamt angekündigten Baumfällungen in der Bismarckstraße werfen die Frage auf, was die Stadt zuvor zum Erhalt der Bäume unternommen hat?“ Damit reagiert der Fraktionsvorsitzende der Bürgeraktion (BA), Ludger Reffgen, auf die Ankündigung der Verwaltung, in den kommenden Tagen 19 Bäume in der innenstadtnahen Straße fällen zu lassen. Begründung: Die Bäume hätten „unter den Hitzeperioden gelitten“ und seien bereits „großteils abgestorben“. Vereinzelt seien auch zuvor schon Bäume aus ähnlichen Gründen ausgetauscht worden.

 

Jetzt sollen sie in großem Umfang durch neue Weißdorn-Bäume ersetzt werden, eine kleinkronige Baumart, die bis zu 80 Jahre alt werden kann und die seit Jahrzehnten den Straßenzug ziert. Reffgen: „Sollte die Stadt mit ihnen ähnlich sorglos umgehen, droht ihnen das gleiche Schicksal wie ihren Vorgängern.“

Die Hilfe der Feuerwehr war am Nein der Bürgermeisterin gescheitert

Der BA-Politiker erinnert in diesem Zusammenhang an die ersten Hitzesommer 2018 und 2019 und die damalige Weigerung aus dem Rathaus, außer den Jung-Pflanzungen allen übrigen Straßenbäumen städtischerseits die notwendige Wässerung zu versagen; beispielsweise die Hilfe durch die Feuerwehr abzulehnen. Reffgen: „Die damals von vielen Menschen geäußerten Sorgen, die Natur werde sich rächen und das werde mittelfristig nicht ohne Folgen bleiben, sehen wir heute bestätigt.“

Vor allem kleinkronige Bäume, die nicht so tief wurzelten, seien von Trockenheiten besonders bedroht. Deshalb sei es generell keine gute Idee, große alte, vitale Straßenbäume mir nichts dir nichts abzuholzen und durch kleinbleibende Exemplare zu ersetzen.

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