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LUFTREINIGER I: Korruptionsvorwürfe im Düsseldorfer Schulverwaltungsamt – Ermittlungsspur führt nach Hilden

By 17. März 2021Allgemein

Luftreinigungsgeräte sind was Gutes. Wenn es darum geht, Viren, Pollen, Allergene und Co aus der Raumluft zu filtern, leisten sie wertvolle Dienste – nicht nur, aber ganz besonders, in Corona-Zeiten. Deshalb ist ihre Hilfe auf dem Weg, das Infektionsrisiko in Büros, Klassen- und Aufenthaltsräumen zu senken, unbestritten. Auch, wenn sich der Hildener Schuldezernent, Sönke Eichner, und das dem Technischen Beigeordneten unterstellte Amt für Gebäudemanagement allergrößte Mühe geben, gegenüber Rat und Öffentlichkeit etwas Anderes zu behaupten.

So weit, so gut. Das ändert sich schlagartig, wenn bei der Beschaffung korrupte Elemente ins Spiel kommen. Da ist es egal, ob es um die Beschaffung von Luftreinigern oder Atemmasken als Mund-Nasen-Schutz geht.

Hildener Villen-Anwesen im Visier der Ermittler

Nach den unrühmlichen Vorkommnissen in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der letzten Woche, wird jetzt, neben neuen staatsanwaltlichen Ermittlungen in München, ein leitender Bediensteter aus dem Düsseldorfer Schulverwaltungsamt verdächtigt, unsaubere Geschäfte mit der Pandemie getätigt zur haben. Dabei führt die Ermittlungsspur in den Hildener Norden zu einem exotisch anmutenden Villen-Anwesen, wo seine Ehefrau ein Handelsunternehmen für solche Luftfiltergeräte betreibt, das der Ehemann bei seinen Dienstgeschäften begünstigt haben soll.

Das lässt aktuell nicht nur im Rathaus der Landeshauptstadt die Wellen der Empörung hochschlagen. Zwischenzeitlich wurde der stellvertretende Amtsleiter vorläufig vom Dienst suspendiert. Morgen, am Donnerstag, erwartet der Stadtrat von der Verwaltung einen Bericht zu den Vorwürfen.

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