Wann die Sporthalle Weidenweg wieder dem Schul- und Vereinssport zur Verfügung stehen könnte, wollte die Bürgeraktion (BA) im Sozialausschuss wissen.

Inzwischen habe sich die Lage bei der Unterbringung von Asylbewerbern in Hilden so weit entspannt, dass die wenigen bisher in der Sporthalle untergebrachten Migranten problemlos in anderen Unterkünften unterkommen könnten, argumentierte Claudia Beier, für die BA Sachkundige Bürgerin im Sozialausschuss, gegenüber der Verwaltung.

In seiner Antwort versuchte der Sozialdezernent zunächst die inzwischen geschaffenen Raumreserven bei den Notunterkünften als lediglich „rechnerische Größe“ darzustellen, deren praktische Verfügbarkeit nicht unbedingt selbstverständlich sei. Auf entsprechende Rückfragen wurde er jedoch konkreter und sagte zu, im Laufe des April die nur noch wenigen Migranten aus der Sporthalle Weidenweg umzuquartieren. Anschließend könne dann der schon vor längerer Zeit durch falsche Reinigungsmittel beschädigte Hallenboden erneuert werden. Dafür sei jedoch der Technische Dezernent und sein Amt für Gebäudemanagement zuständig. Die Arbeiten sollten voraussichtlich bis zu den Herbstferien 2025 fertig sein, so dass im Anschluss die Halle wieder sportlich genutzt werden könne.

Die Bekanntgabe der vorübergehenden Belegung der Sporthalle mit Flüchtlingen hatte Ende 2023 in der Bevölkerung viel Staub aufgewirbelt. Anwohner hatten sich besorgt um ihre Sicherheit geäußert. Diese Ängste hatten sich später, als die Migranten eingezogen waren, nicht bestätigt. Die Unterbringung verlief weitestgehend unauffällig und problemlos. Den aufgebrachten Bürgern hatte Bürgermeister Pommer damals bei einer Bürgerversammlung versprochen, die Halle, die für bis zu 100 Flüchtlinge ausgelegt war, jedoch nie voll belegt wurde, bis Ende 2024 wieder ihrer eigentlichen Zweckbestimmung zu übergeben. Claudia Beier: „Wir hoffen jetzt, dass die neue Zeitvorgabe bis zum Herbst ohne weitere Verzögerungen eingehalten wird.“