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Klimaneutralität, die Baumfällungen der Stadt am Johann-Strauss-Weg, Nistkästen auf den Friedhöfen, die Hinterlassenschaften von Hunden quer durch die Stadt und der Wunsch, eine zusätzliche Fachkraft für Garten- und Landschaftsarchitektur im Rathaus zu beschäftigen: Das waren die Themen, die kürzlich, allesamt auf Initiative der Fraktionen, die Mitglieder des Umweltausschusses diskutierten – öffentlich. Einem Thema wurde von der Verwaltung die öffentliche Beratung verweigert. Darauf werden wir noch gesondert eingehen.

Was im Ergebnis beschlossen wurde und was noch in der Warteschleife hängt – ein Überblick:

  • Die Stadt Hilden strebt an, spätestens bis 2035 klimaneutral zu werden. Der Beschluss fiel mehrheitlich, gegen die Stimmen von CDU, AfD und Allianz.
  • Der Zustand und die Fällung von Straßenbäumen, zum Beispiel weil die Wurzeln nicht wunschgemäß wachsen und an der ein oder anderen Gehwegplatte für eine Stolperkante sorgen, bleibt ein Streitthema. Den Vorschlag der BA, bevor große gesunde Bäume auf Geheiß der Verwaltung einfach entfernt werden, den Umweltausschuss ein Wörtchen mitreden zu lassen, kontert der Baudezernent (CDU), in dessen Ressort auch der Klima- und Umweltschutz fällt, mit Zuständigkeitsgerangel, während CDU und SPD behaupten, gar nicht zu verstehen, worum es geht. Obschon das Thema es im Umweltausschuss immerhin auf die Tagesordnung geschafft hat, soll es federführend im Stadtentwicklungsausschuss behandelt werden.
  • Auf dem Nordfriedhof sollen 20 Nistkästen unter Regie und Pflege des Hegerings aufgehängt werden.
  • Obgleich es an dem gen Himmel stinkenden Problem der Verschmutzung durch Hundehaufen keinen Zweifel gibt, ist die Problemlösung ziemlich kompliziert. Die Verwaltung steht allen Vorschlägen, die auf mehr Reinigungsaufwand hinauslaufen, generell ablehnend gegenüber. Die Haltung der Politik ist diffus. Ob dem Wunsch vieler Ausschussmitglieder, an neuralgischen Stellen im Stadtgebiet wenigstens ausreichend bemessene Papierkörbe zur besseren Aufnahme von Hundekotbeuteln zur Verfügung zu stellen, letztlich entsprochen wird, soll zunächst von einem Prüfbericht des Rathauses abhängig gemacht werden; bevor der Ausschuss das Thema „vertieft“ behandelt. An eine Verbesserung der Situation ist also vorerst nicht zu denken.
  • Mit wohlwollender Empfehlung reichte der Ausschuss den Wunsch nach einer zusätzlichen Stelle für Garten- und Landschaftsarchitektur an den Stadtrat weiter.
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