Bange Stunden gestern wieder an einigen besonders Hochwasser-gefährdeten Stellen der Stadt, als Sturmtief Emmelinde die Schleusen öffnete und am Nachmittag heftige Wolkenbrüche über Hilden niedergingen. In der Meide schwoll der Hoxbach binnen kürzester Zeit bis dicht unter die Brücke an. Zum Glück gönnte sich der Starkregen zwischen den Sturzgüssen eine Pause, so dass der reißende Bach zwischendurch wieder etwas abschwellen konnte. Das schaffte auch vorübergehend Entspannung bei den Anwohnern, die erneut in größter Sorge waren, ein über die Ufer tretender Bach könnte wieder ihre angrenzenden Grundstücke überfluten und ihre Wohnungen aufs Neue unter Wasser setzen.
Obgleich das Tief dann doch recht schnell abzog – am Abend und in der Nacht steckte den Menschen noch der Schrecken in den Gliedern.