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UPDATE ZUR SPIELMOBIL-DEBATTE: Bürgermeister fühlt sich angegriffen

By 20. November 2024Meinung

Ungewöhnlich dünnhäutig hat Bürgermeister Claus Pommer auf Äußerungen der Bürgeraktion (BA) zum Verlauf der Jugendhilfeausschusssitzung in der vergangenen Woche reagiert (Rheinische Post vom 20.11.2024). Die BA hatte sich – ähnlich wie viele andere – zu dem Punkt „Spielmobil“ verwundert über eine Abstimmung und deren Ergebnis gezeigt und dies in einer Pressemitteilung zum Ausdruck gebracht, nachdem kurz zuvor Pommer die Rettung der Kindereinrichtung und dank Spenden ihren ungeschmälerten Fortbestand verkündet hatte.

 

Der Bürgermeister ziehe sich einen Schuh an, der ihm gar nicht gegolten habe, stellt jetzt die BA in einer Replik zu den Reaktionen Pommers fest. Pommer hatte sich – ausweichend – für SPD-Anträge nicht zuständig erklärt. Dies habe ihm auch niemand unterstellt, sagt dazu BA-Fraktionsvorsitzender Ludger Reffgen. Unter den gegebenen Umständen wäre jedoch jeder andere Antragsteller in der betreffenden Ausschusssitzung vom Dezernenten auf die neue Faktenlage hingewiesen worden, verbunden mit der Frage, ob der Antrag vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung aufrecht erhalten oder für erledigt erklärt werde. Dies sei in der Sitzung gegenüber der SPD unterblieben.

Die mit dem positiv beschiedenen SPD-Antrag ausgelösten Irritationen hätten nachweislich bis in das Umfeld des Bürgermeisters gereicht, so Reffgen. „Vor diesem Hintergrund war unser Appell zu verstehen, der Bürgermeister möge Klarheit schaffen.“


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