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Finanzausschuss entscheidet über neues OGS-Konzept und erhöht Elternbeiträge – Bürgeraktion nicht im Boot

By 3. Dezember 2021Dezember 5th, 2021Neues, Pressemitteilungen

„Bei allen strategischen Planungen zur OGS stand für uns immer neben sozialen Aspekten die optimale Betreuung im Mittelpunkt.“
                                                                                                                                                        Foto: Bürgeraktion Hilden

 

  • Für die Nachmittagsbetreuung der Grundschüler steigen die Beiträge.

  • Familien sollen mit 459.000 Euro mehr belastet werden.

  • Das Geschwisterkind ist nicht mehr grundsätzlich beitragsfrei.

  • Ziel: „Verbesserung der Ertragssituation“ bei der Stadt

Die Betreuung von Grundschülern im Rahmen der Offenen Ganztagsschule l(OGS) soll im kommenden Jahr in Hilden deutlich teurer werden. Wie der Finanzausschuss diese Woche mit Mehrheit entschieden hat, sollen Familien für die Nachmittagsbetreuung im Primarbereich künftig etwa 459.000 Euro mehr berappen. So zumindest will es die Ratsmehrheit.

Die Bürgeraktion sei bei dieser Entscheidung nicht mit im Boot und habe anders votiert, stellt BA-Fraktionschef Ludger Reffgen im Zuge der fortgesetzten öffentlichen Debatte und Berichterstattunmlong klar. Er tritt damit dem Verdacht und anders lautenden Meldungen entgegen, die BA habe sich dem hinter den Kulissen ausgehandelten Kompromissvorschlag angeschlossen.

„Wir haben von Anbeginn der Beratungen das Ziel verfolgt, Kinder und Familien nicht zu Opfern einer jahrelang verfehlten Haushaltspolitik zu machen. Deshalb stand für uns immer außer Frage, als strategisches Ziel aller Überlegungen eine optimale Nachmittagsbetreuung zu favorisieren“, betont Reffgen. Dazu gehöre auch, – übrigens in Übereinstimmung mit dem Bürgermeister – die in Corona-Zeiten ohnehin gebeutelten Familien mit Kindern nicht noch zusätzlich „bluten“ zu lassen.

Reffgen: „Sollte der Rat in der übernächsten Woche die Entscheidung des Finanzausschusses bestätigen, rüttelt er damit am sozialen Gefüge in der Stadt.“ Das sei in der jüngeren Geschichte Hildens ohne Beispiel.

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