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In einem TV-Interview hat der Bundesvorsitzende der CDU, Friedrich Merz, Flüchtlingen unterstellt, sie würden sich in unserem Land „die Zähne neu machen lassen“, während Deutsche noch nicht einmal einen Termin beim Zahnarzt bekämen. Der Fraktionsvorsitzende der Bürgeraktion (BA), Ludger Reffgen, wendet sich empört gegen solche verallgemeinernden und wahrheitswidrigen Äußerungen. Er befürchtet, dass von ihnen vor Ort eine nachhaltige Beeinträchtigung von Arbeit und Zielen des Integrationsrats ausgehen könnte.

 

„Solche Äußerungen sind üble Stimmungsmache und geeignet, unsere Gesellschaft tief zu spalten. Sie sind verallgemeinerd, wahrheitswidrig und fremdenfeindlich.“ Damit reagiert BA-Fraktionschef Ludger Reffgen auf die jüngsten, ausländerfeindlichen Sprüche des CDU-Bundesvorsitzenden, Friedrich Merz. Er sieht durch solche Äußerungen Arbeit und Ziele des Integrationsrats in Hilden unmittelbar beeinträchtigt.

Reffgen fordert die örtlichen Christlichen Demokraten auf, allen Einfluss geltend zu machen, damit solche rassistisch geprägten Hetzparolen aus der CDU aufhören.

„Jeder, der um die Integration von Flüchtlingen bemüht ist, weiß, dass diese Behauptungen – schon gar in dieser verallgemeinernden Art – falsch sind.“ Es sei schändlich und erst recht einer christlichen Partei unwürdig, sich einer solch hassschürenden Hetze gegen Migranten zu bedienen.

Stimmungsmache gefährdet die auf friedliches Zusammenleben ausgerichtete Arbeit des Integrationsrats

Gefährlich seien solche Äußerungen, weil mit ihnen unter Inanspruchnahme wahrheitswidriger Unterstellungen einer fremdenfeindlichen Stimmung im Land der Weg bereitet werde. „Bewusst oder fahrlässig spielt dabei keine Rolle“, so Reffgen.

Für Mitglieder des Integrationsrats, der sich die Partizipation von Migranten in unserer Stadtgesellschaft auf die Fahnen geschrieben habe, aber auch für alle anderen in der Flüchtlingsarbeit Tätigen wirkten sie wie ein Angriff, der geeignet sei, ihre auf friedliches Zusammenleben ausgerichtete Arbeit zu gefährden. Daher sollte sich der von der Hildener CDU gestellte Vorsitzende des örtlichen Integrationsrats öffentlich gegen solche Äußerungen verwahren und sich für sein Gremium davon distanzieren. „Ausländer-Hetze und fremdenfeindliche Gesinnung dürfen in Hilden keinen Platz haben“, so Reffgen abschließend.

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