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Bei den Finanzberatungen für das Wirtschaftsjahr 2024 sind die St. Sebastianer Schützen leer ausgegangen. Ihr Zuschussantrag wurde Opfer einer konfusen Beratung im Stadtrat, in deren Verlauf die CDU völlig gegenläufige Anträge zunächst zur Kürzung und dann wieder zur Erhöhung gestellt hat.

 

Die Ratsfraktion der Bürgeraktion (BA) legt nach den Worten von Fraktionsvorsitzendem Ludger Reffgen großen Wert auf die Feststellung, dass sie in der Dezember-Ratssitzung dem Vorschlag, den Schützen in diesem Jahr einen Zuschuss in Höhe von 10.800 Euro zu gewähren, zugestimmt hat. Die Förderung sei letztlich ausschließlich am „Nein“ von CDU und SPD gescheitert, die damit gemeinsam mit ihrer Mehrheit den Förderantrag der St. Sebastianer zu Fall brachten.

Voraufgehend hatte sich die CDU an einem „Salto Mortale“ versucht und mit ihrem Antrag, die von ihr selbst zuvor beantragte zehnprozentige Kürzung der Zuschusssumme wieder rückgängig zu machen, für völlige Konfusion gesorgt. Dass die CDU für die Ratssitzung im März einen dritten Vorstoß in gleicher Sache angekündigt habe, lasse laut Reffgen das ganze Ausmaß der Planlosigkeit noch deutlicher werden.

Verwaltung sorgt für ergänzendes Wirrwarr – BA wehrt sich gegen Falschdarstellung

Ergänzende Verwirrung war entstanden, als die Verwaltung – entgegen der Ergebnisfeststellung in der Sitzung – das Abstimmungsresultat falsch protokollierte und der Bürgeraktion unterstellte, die Fraktion hätte gegen die Schützen-Förderung gestimmt. Fraktionschef Ludger Reffgen: „Die Aufzeichnungen des Rats-TVs geben eine gute Möglichkeit, den wahren Verlauf nachzuvollziehen und zu dokumentieren.“

Die BA-Fraktion hat Widerspruch eingelegt und den Bürgermeister bereits vor Wochenfrist zur Korrektur der falschen Darstellung in der Sitzungs-Niederschrift aufgefordert.

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