Großes Lob und besondere Anerkennung zollt die Bürgeraktion (BA) dem St.-Martins-Verein Hilden-Süd für sein Vorhaben, am kommenden Sonntag (6.11., 17 Uhr) erstmalig einen zentralen Martinszug in Hilden durchzuführen. Der Traditionsverein hatte angekündigt, seine Aktivitäten auszuweiten und ins Stadtzentrum zu verlagern.
Als „ausgesprochen gute Idee“ wertet die Bürgeraktion den Plan des St.-Martins-Vereins Hilden-Süd, sich an einem zentralen großen Martinszug in der Innenstadt zu versuchen. Der Traditionsverein traue sich damit an Neuland.
Die Initiative verdiene besondere Würdigung und Anerkennung, loben BA-Fraktionschef Ludger Reffgen und Fraktionsvize Doris Spielmann-Locks. Der mit dem Vorhaben zum Ausdruck gebrachte Mut sei wohltuend und beispielgebend. Er könne aktuell gar nicht hoch genug bewertet werden, zumal sich an vielen anderen Stellen der Stadt Angebote wegen Personalmangels, aus Altersgründen oder unter dem Eindruck von Corona auf dem Rückzug befänden. „Dass Leistungen zurückgefahren oder stillschweigend ausgehöhlt würden, ist leider inzwischen gang und gäbe und zum alltäglichen Vorgang geworden“, betont Reffgen. Da falle die Bereitschaft der Verantwortlichen des Martins-Vereins, im Dienste der Gemeinschaft das Engagement auszuweiten, bemerkenswert positiv aus dem Rahmen.
»Die Idee lässt hoffentlich etwas von sozialer Wärme in Hilden spüren«
Hervorzuheben sei im Übrigen der mit dem Vorhaben verbundene Effekt, den Stellenwert des Martinfests wieder ins rechte Licht zu rücken. Angesichts der krisengeschüttelten Zeit erfahre „Sankt Martin“ eine besondere Aktualität. Die Mantelteilung symbolisiere mit bisher kaum gekannter Realitätsnähe gesellschaftliche Solidarität. „Diesem Gedanken für die ganze Stadt an zentraler Stelle Ausdruck zu geben, ist eine großartige Idee und lässt hoffentlich mit seiner Symbolkraft etwas von sozialer Wärme in Hilden spüren“, so die beiden BA-Politiker.
Mit seinem ambitionierten, in der geschichtlichen Tradition stehenden Vorhaben unterstreiche der St.-Martins-Verein Hilden-Süd darüberhinaus, vor einigen Jahren völlig zu Recht vom Kulturausschuss in den Kreis der kulturpflegenden Vereine aufgenommen worden zu sein. Die Initiative der Vereins-Verantwortlichen liege voll auf der Linie der werteorientierten Politik der Bürgeraktion, stellen Reffgen und Spielmann-Locks abschließend übereinstimmend fest.