Im vergangenen Jahr hatte die Existenz des Abenteuerspielplatzes politisch auf der Kippe gestanden. Die Bürgeraktion (BA) hatte sich massiv für ein Überleben eingesetzt. Jetzt ist ein neuer Träger gefunden. Nach langem Zittern scheint damit der Abi gerettet.
Hinter verschlossenen Türen hat der Stadtrat am vergangenen Mittwoch über die Nachfolge der Freizeitgemeinschaft als Betreiberin des Abenteuerspielplatzes entschieden. Künftig soll die Anlage unter das Dach der AWO des Kreises Mettmann schlüpfen.
„Wir sind froh und hoffen, dass damit endgültig die Existenz des Abenteuerspielplatzes gesichert ist“, sagte BA-Fraktionschef Ludger Reffgen. Die BA hatte sich im vergangenen Jahr mit einem Antrag vehement Plänen widersetzt, die beliebte Jugendfreizeit-Einrichtung praktisch dicht zu machen und im Rat für eine Übergangsfrist gekämpft, um bis zum Sommer dieses Jahres die Nachfolgefrage offen zu halten und einen neuen Träger zu suchen. Der ist mit der AWO jetzt gefunden. „Wichtig war uns vor allem, dass das pädagogische Konzept fortgesetzt wird und auch die Inklusion von und mit Gehandicapten eine Chance erhält.“
Jetzt, so die BA, bleibe zu wünschen, dass der Übergang auf den neuen Träger mit Übernahme des Personals reibungslos klappt und nicht ausgerechnet in der Ferienzeit die Einrichtung für mehrere Wochen schließt. Reffgen: „Wir erwarten, dass die Stadt alles unternimmt, den Übergang so geschmeidig wie möglich abzuwickeln und etwaige Dissonanzen mit der in der Insolvenz steckenden Freizeitgemeinschaft nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden.“
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